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Falkenhorst
Untermieter in luftiger Höhe
In fast 40 Metern Höhe an der Fassade des Müllheizkraftwerks haben wir 2011 gemeinsam mit dem Vogelexperten Franz Stalla einen Falkenhorst aufgehängt. 2015 wurde der Horst das erste Mal von Wanderfalken besiedelt. Seitdem sind regelmäßig Falken bei der GML zu Gast.
Franz Stalla ist am 15. November 2021 im Alter von 90 Jahren leider verstorben. Durch Franz Stalla lernten wir Vieles über Falken. Ohne ihn wären wir nie zu „Falkenfreunden“ geworden. Dafür sind wir ihm sehr dankbar! Wir werden uns immer gerne an ihn und an die Zeit mit ihm erinnern.
Wissenswertes zu Turmfalken finden Sie unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Turmfalke.
Hier eine Bilderschau der bisher schönsten Bilder: Link zum Video
2021
Auch in 2021 gibt es wieder sechs Jungfalken im Falkenhorst. „Falkenfreundin“ Jana Skoda hat sie am 28 Mai 2021 fotografiert.
2020
Nachwuchs bei den Turmfalken am Müllheizkraftwerk
Hier gehts zum Video von SWR "Nachwuchs bei den Turmfalken"
19.06.2020: Bald fliegen sie aus, unsere sechs jungen Turmfalken.
03.06.2020
27.05.2020
Fotos: Thomas Rittelmann
Die GML gratuliert Franz Stalla recht herzlich zu seinem 89. Geburtstag am 11. Mai 2020 und dankt ihm für sein lebenslanges hohes Engagement für den Vogelschutz sowie die überaus gute Zusammenarbeit mit der GML! Als Geburtstagsgeschenk hat ihm die GML das folgende Büchlein überreicht.
2019
Auch 2019 sind die Turmfalken zurückgekehrt und haben ihre Wohnung in luftiger Höhe über der Stadt bezogen.
Bilder: Fotografenmeister Martin H. Hartmann
05.07.2019: Erste Flugübungen der jungen Turmfalken
02. Juli 2019: Vier junge Turmfalken!
Turmfalke am 07. Juni 2019
Turmfalke im April 2019:
Turmfalke (Falco tinnunculus)
Er nistet In Felsen und Bäumen, Mauerlöchern, Krähen- und Elsternestern, in Taubenschlägen, manchmal in kleinen Kolonien, möglichst hoch. Nistkörbe werden gerne angenommen. In baumloser Ebene nistet er auch am Boden. In Horstnähe kommt es zu lärmenden Begattungen. Das Weibchen brütet sehr fest, das Männchen übergibt ihm im Nest oder an einem Übergabeplatz die Nahrung, brütet ausnahmsweise auch selber und kann als Aushilfe die Jungen füttern.
Kleine Junge bilden im Nest einen Knäuel, um sich zu wärmen, sie werden acht Tage streng und weitere acht Tage zunehmend nachlässig gehudert (Hudern: Schützen von Nestlingen durch die Brutvögel, indem sie ihren Nachwuchs unter den Flügeln bergend aufnehmen oder ihn im Bauchgefieder wärmen und beschützen). Danach fliegen beide Eltern zur Jagd. Anfangs schaut die Haut rosig durch den samtig weißen Flaum, und die Jungen öffnen nur zu den Fütterungen die Augen. Nach einer Woche sprießt ein zweites Daunenkleid, und die Krallen werden schwarz. Mit zwei Wochen können die Jungen stehen, mit drei die Beute zerlegen und mit vier Wochen erreichen sie ihr Endgewicht.
Wenn das Männchen nicht genug Nahrung herbeischafft, frisst das Weibchen die Eier oder die verhungernden Jungen. Etwa ein Drittel der Baumbruten wird durch Krähen zerstört. Nach dem Ausfliegen kommen die Jungen für die ersten Nächte zum Horst zurück. Sie erfüllen für einige Wochen die Gegend mit ihrem Bettelgeschrei.
2018
Besuch von Vogelkundler Fanz Stalla am 24. April 2018
Bilder: Fotografenmeister Martin H. Hartmann
2018 sind die Turmfalken zurückgekehrt und leben in luftiger Höhe über der Stadt.
Bilder: Fotografenmeister Martin H. Hartmann
2017
Jeweils ein kurzer Besuch Anfang Mai 2017: zwei Turmfalken.
2016
Ebenfalls nur ein kurzer Besuch Mitte April 2016: ein Turmfalke.
Mitte März 2016 war ein Wanderfalke da - der Besuch währte aber nur kurz.
2015
Im Frühjahr 2015 war ein Wanderfalken-Pärchen da und brachte zwei junge Wanderfalken zur Welt.